by Tobias Krause
Willkommen in Deutschland! Wenn Du als ausländische Fachkraft hier arbeitest, gibt es viele wichtige Dinge zu wissen. Das deutsche Arbeitsrecht ist komplex und regelt die Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehr genau. Dieser Blogpost soll Dir helfen, die wichtigsten Gesetze und Regelungen zu verstehen, damit Du Dich gut orientieren kannst. Wir erklären alles in einfacher Sprache und mit etwas Humor, damit das Lernen Spaß macht. Also, los geht’s!
Hier sind die wichtigsten Informationen kurz zusammengefasst:
Das deutsche Arbeitsrecht ist darauf ausgelegt, die Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in Einklang zu bringen. Es gibt klare Regeln, die sowohl individuelle Arbeitsverhältnisse als auch kollektive Vereinbarungen regeln. Hier sind einige zentrale Punkte:
Wenn Du krank bist, schützt Dich das Entgeltfortzahlungsgesetz. Dein Arbeitgeber muss Dir für bis zu sechs Wochen Dein volles Gehalt weiterzahlen, solange Du Dich rechtzeitig krankmeldest und spätestens ab dem vierten Krankheitstag ein ärztliches Attest vorlegst. Es ist wichtig, dass Du Dich an diese Regelungen hältst, um Deinen Anspruch auf Lohnfortzahlung nicht zu verlieren.
Der Kündigungsschutz ist ein wichtiger Teil des deutschen Arbeitsrechts. Nach dem Kündigungsschutzgesetz darf eine ordentliche Kündigung nur aus personen-, verhaltens- oder betriebsbedingten Gründen erfolgen und muss bestimmte Fristen einhalten. Wenn Du mehr als sechs Monate im Unternehmen beschäftigt bist, bist Du in der Regel vor einer unrechtmäßigen Kündigung geschützt.
Das Arbeitszeitgesetz legt fest, dass die maximale Arbeitszeit pro Tag acht Stunden beträgt. In Ausnahmefällen kann sie auf bis zu zehn Stunden verlängert werden, solange der Durchschnitt über sechs Monate nicht mehr als acht Stunden pro Tag beträgt. Pausen und Ruhezeiten sind ebenfalls gesetzlich geregelt.
Das Bundesurlaubsgesetz garantiert Dir mindestens 20 Urlaubstage pro Jahr, wenn Du fünf Tage die Woche arbeitest. Sonn- und Feiertage zählen nicht als Urlaubstage. Der volle Urlaubsanspruch entsteht nach sechs Monaten im Unternehmen.
Das Mutterschutzgesetz schützt werdende Mütter vor Benachteiligung und sichert ihre Gesundheit und die ihres Kindes. Schwangere dürfen ab sechs Wochen vor der Geburt und bis acht Wochen danach nicht arbeiten. Sie haben auch Anspruch auf Mutterschaftsgeld und Elternzeit.
Do you have any questions about your project? Please feel free to write to us.