by Tobias Krause
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ermöglicht es Fachkräften aus Drittstaaten, EU- und EWR-Ländern, nach Deutschland zu kommen und hier zu arbeiten. Dabei sind einige Voraussetzungen zu erfüllen: Du benötigst einen Aufenthaltstitel, eine Krankenversicherung und ausreichende finanzielle Mittel. Besonders wichtig ist auch der Ehegattennachzug, der ohne Deutschkenntnisse möglich ist. Die Antragstellung für ein Visum erfolgt bei der deutschen Botschaft und sollte frühzeitig geplant werden. Ab dem 01.03.2024 gibt es zudem die Möglichkeit, Eltern oder Schwiegereltern nachzuholen.
Ab dem 01.03.2024 können Fachkräfte, deren Visum oder Aufenthaltstitel ab diesem Datum erteilt wurde, auch ihre Eltern oder Schwiegereltern nach Deutschland holen. Diese Neuerung erleichtert es Familien, zusammenzukommen und sich hier ein neues Leben aufzubauen. Informiere dich rechtzeitig bei der zuständigen deutschen Botschaft oder Ausländerbehörde über die genauen Bestimmungen und notwendigen Unterlagen.
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz richtet sich an Fachkräfte aus Ländern außerhalb der EU, des EWR und der Schweiz. Wenn du einen anerkannten Berufsabschluss oder ein abgeschlossenes Hochschulstudium hast, bist du grundsätzlich berechtigt, nach Deutschland zu kommen. Dies zeigt, dass du die notwendigen Qualifikationen besitzt, um in deinem Berufsfeld hier zu arbeiten. Es ist ein großer Schritt, aber einer, der sich lohnt, da Deutschland viele Möglichkeiten bietet.
Für deinen Aufenthalt in Deutschland benötigst du einen Aufenthaltstitel, eine Krankenversicherung und ausreichende finanzielle Mittel. Wenn du bereits eine Blaue Karte EU hast, ist der Prozess einfacher. Dein Ehepartner muss volljährig sein, um nachziehen zu können. Es ist wichtig, dass du alle Unterlagen vollständig und korrekt einreichst, um Verzögerungen zu vermeiden. Plane also genug Zeit ein, um alles sorgfältig vorzubereiten.
Die gute Nachricht für Fachkräfte ist, dass dein Ehepartner keine Deutschkenntnisse nachweisen muss, um nach Deutschland zu kommen. Allerdings ist es hilfreich, wenn ihr beide etwas Deutsch lernt, um euch im Alltag besser zurechtzufinden. Es gibt viele Sprachkurse und Online-Angebote, die euch dabei unterstützen können. Eine gemeinsame Sprache erleichtert das Ankommen und trägt dazu bei, dass ihr euch schneller einlebt.
Für den Ehegattennachzug benötigt dein Partner ein Visum, das bei der deutschen Botschaft oder dem Konsulat in eurem Wohnsitzstaat beantragt wird. Die notwendigen Dokumente umfassen den Reisepass und Nachweise der Eheschließung. Da die Bearbeitung mehrere Wochen bis Monate dauern kann, ist es wichtig, den Antrag frühzeitig zu stellen. Überprüfe die genauen Anforderungen auf der Website der deutschen Botschaft, um sicherzustellen, dass du alle Unterlagen bereithältst.
Sobald deine Familie in Deutschland angekommen ist, müsst ihr euch beim Einwohnermeldeamt anmelden und bei der Ausländerbehörde eine Aufenthaltserlaubnis beantragen. Dafür benötigst du Pässe, Geburts- und Heiratsurkunden, Gehalts- oder Steuerbescheinigungen sowie Mietnachweise. Da es häufig lange Wartezeiten auf einen Termin gibt, solltest du diesen frühzeitig reservieren. Eine gründliche Vorbereitung hilft dabei, den Prozess reibungslos zu gestalten.
Mit der Erteilung des Aufenthaltstitels erhält dein Ehepartner sofort das Recht, in Deutschland zu arbeiten. Dies erleichtert die Integration und bietet finanzielle Sicherheit für eure Familie. Informiere dich über Jobangebote und Weiterbildungsmöglichkeiten, um den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Eine schnelle berufliche Integration trägt wesentlich zur Zufriedenheit und zum Erfolg eurer gemeinsamen Zeit in Deutschland bei.
Eine wichtige Neuerung ab dem 01.03.2024 ist die Möglichkeit, deine Eltern oder Schwiegereltern nach Deutschland zu holen. Diese Regelung gilt, wenn deine Aufenthaltserlaubnis oder Blaue Karte EU ab diesem Datum erteilt wurde. Erkundige dich bei der zuständigen deutschen Botschaft über die genauen Bestimmungen und bereite alle notwendigen Unterlagen vor. Der Familiennachzug wird dadurch noch umfassender und erleichtert es, als Familie zusammen zu sein.
Familienangehörige können auch für kurze Besuche nach Deutschland kommen. Hierfür wird ein Visum zum Familienbesuch benötigt, das bei der deutschen Botschaft beantragt wird. Informiere dich über die genauen Voraussetzungen und die benötigten Unterlagen, um sicherzustellen, dass der Antrag rechtzeitig gestellt wird. Temporäre Besuche bieten eine gute Gelegenheit, die neuen Lebensumstände gemeinsam zu erkunden.
Auch nicht verheiratete Lebenspartner können nach Deutschland nachziehen, wenn die Lebenspartnerschaft nach ausländischem Recht registriert ist und ähnliche Rechtswirkungen wie eine Ehe hat. Dies gilt auch für gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Wichtig ist, dass die Partnerschaft im jeweiligen Staat offiziell anerkannt ist. Informiere dich über die genauen Voraussetzungen und bereite die entsprechenden Nachweise vor, um den Prozess zu erleichtern.
Wir von TFK Beratung unterstützen dich bei der Zureise von Ehegatten und Familienangehörigen. Auf unserer Serviceseite findest du alle wichtigen Informationen und kannst dich über unsere Dienstleistungen informieren. Wir helfen dir bei der Antragstellung, der Beschaffung der notwendigen Dokumente und stehen dir bei Fragen zur Seite. Unsere Erfahrung und Expertise erleichtern dir den gesamten Prozess und sorgen dafür, dass du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst: deine Familie.
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